In allem, was wir planen zu tun, ob wir kreativ sein oder etwas lernen wollen, brauchen wir den geschützen Raum, in dem wir experimentieren können, angst- und zunächst auch zweckfrei. Ein Raum, der uns die Sorge nimmt, ständig bewertet zu werden, ein Raum, in dem wir uns unkonventionell verhalten dürfen, querdenken können.
Wenn wir uns in Positonen befinden, in denen uns Menschen anvertraut sind, ob als Erziehende, Lehrende, Managende oder Regieführende, sind wir es, die aufgefordert werden, diesen Raum bereitzustellen. Sind wir in der Lage dazu? Können wir diese wert- und angstfreien Räume schaffen? Oder hindern uns unser Kontrollbedürfnis, die Angst vor Chaos und unser Streben nach Macht daran?
Das zu reflektieren ist die Aufgabe eines jeden, der in unserer Gesellschaft eine Leitungs- oder Führungsposition innehat. Wobei es an der Zeit ist, die Begriffe "Leitung" und "Führung" zu hinterfragen und neue Begrifflichkeiten zu finden, die mehr dem entsprechen, was die Essenz dieser verantwortungsvollen Tätigkeit ist: Geschütze Räume der vielfältigen Entfaltung zu schaffen!
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